Wir haben mal eben unseren zwei Jahresrhythmus verlassen

Wir sind kinder, die im späten Winter / frühem Frühjahr geburtstag haben. also zu zeiten in denen man in deutschland nicht mal eben schnell locker den grill anheizt und entspannt auf der terrasse schöne lange stunden in der sonne hat. So waren wir die letzten jahre auch alle zwei jahre in afrika, zuletzt 2023
Trip 2034

Und es gab einen runden Geburtstag in 2024

Wir haben uns angewöhnt, unsere Geburtstage nicht mehr im tristen Grau des Spätwinters in Deutschland zu verbringen, sondern sie einfach in die Sonne des Südens zu verlegen. Nach einer der ersten Reisen nach Afrika gab es eine klare Ansage: die runden Geburtstage bleiben Afrika vorbehalten. 2017 war einer davon, 2024 der nächste. Allerdings hieß das, den 2-Jahre Rhythmus aufzugeben, indem wir regelmäßig nach Afrika reisten . Wir waren ja in Folge der Reisebeschränkungen wegen Corona zuletzt in 2023 dort. Aber was wir in Afrika gelernt haben: man muss flexibel bleiben und Ziele sind da, sie zu erreichen. Runde Geburtstage sind nicht variabel zu verschieben, also wurde der Rhythmus der Reisen eben flexibler angepasst. Wir hätten nach der Corona-Pause ja eh nicht mehr am Rhythmus festhalten können !

Der Trip 2024, unsere Highlights

Seit 2023 gibt es einen Wechsel in unserer Reiseplanung für Afrika. Wir haben bis 2023 für uns die großen Reservaten erschlossen. 2023 begannen wir, die eher kleinen Destinationen zu suchen. Und es hat dort Spaß gemacht. Vieles war entspannter, weil sie deutlich weniger frequentiert sind, aber auch weil du dort oft viel näher in der Natur bist. Wir besuchten auch viele kleine, aber feine Lodges auf dem Weg in die Reservate. Viele davon liegen oft nahe bei den Schutzgebieten und wenn wir fahren kommen wir eh nie so früh im Reservat an, dass es sich lohnt, noch dort hinein zu fahren. Was liegt näher, als die Lodges vor den Toren der Reservate einen Besuch abzustatten.

Für 2024 war unser Ziel, dies weiter so zu vertiefen, aber auch gleichzeitig ein langjähriges Ziel endlich zu erreichen. 2017 und 2019 waren wir schon in Planung dazu. Aber politische und wirtschaftliche Querelen machten uns jeweils einen Strich durch die Planung. 2024 aber haben wir es geschafft:

Zimbabwe

endlich zu besuchen. Wir wollten das Land schon 2019 besuchen, allerdings waren zuvor 2018 Wahlen und in deren Folge sowohl politische als auch wirtschaftliche Unruhen. Als wir hörten, dass auch Diesel rationiert wurde, ließen wir von unseren Plänen ab.

Jetzt 2024 sollte es gelingen!

Vorab will ich bemerken, dass es sehr unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, ob man Zimbabwe besuchen soll oder nicht. Zum einen beschreibt man großartige Landschaften und eine reichhaltige Fauna. Zum anderen stehen bedenkenswerte Hürden auf dem Weg dahin. Anders als Südafrika, Namibia und Botswana erhebt Zimbabwe für europäische Gäste nicht unerhebliche Gebühren für das Einreisevisum. Bringt man noch ein Auto ins Land, gibt es weitere Zuschläge: extra Haftpflichtversicherung, lokale Straßenmaut und eine CO2-Abgabe. Je nach Grenzübergang gibt es wohl noch weitere Zuschläge: Border-Tax, Brückenmaut, manchmal will der ein oder andere Beamte auch noch eine private Zuwendung. In etwa kann man kalkulieren, dass pro Nase mit so um die 100 $ dabei ist. Dazu kommt, dass die Lebenshaltungskosten, Eintrittsgebühren und der Sprit im Vergleich zu den Nachbarländern sehr teuer sind. Damit kommen wir zum Geld, bzw. dem fehlenden Geld in Zimbabwe. Eine eigene Währung gibt es nicht, zumindest nicht für ausländische Besucher. Es wird überwiegend bar bezahlt und zwar in amerikanischen Dollar. Wobei es meist an Wechselgeld mangelt. Funktionierende Visa-Terminals sind rar, es lohnt sich danach zu fragen, da auch ATMs, an denen man mit Kreditkarten Dollars ziehen kann, selten und auf die großen Metropolen des Landes beschränkt sind.

Hat sich das alles gelohnt ? Wir für uns finden ja! Eben auch, weil wir das Land unbedingt einmal erleben wollten. Und ja, es stimmt, die Landschaft und die Tier- und Pflanzenwelt sind erstaunlich. Werden wir wiederkommen ? Wahrscheinlich schon, wir haben uns dieses Mal auf den Westteil des Landes konzentriert. Den Osten haben wir uns noch nicht getraut, den haben wir zu den Reisezielen der kommenden Jahre gelegt. Aber ähnlich wie mit dem Kgalagadi ist es so, dass wir nicht unbedingt wieder dorthin müssen.


Der Reihe nach ….

… mit was fangen wir an ?
Wir müssen mit dem Auto anfangen. Es ist das Vehikel, das uns unsere Reise ermöglicht und für fünf Wochen Fortbewegungsmittel, Unterkunft und Schlafplatz ist. Und uns dazu vor Unbilden der Straßen, des Geländes, des Wetters und natürlich auch vor nächtlichen tierischen Besuchern schützt. Nach den Erfahrungen in 2024 haben wir den Anbieter gewechselt und sind bei einem weiteren südafrikanischen Anbieter gelandet.

Buschlore Hilux 2,4 GD6, unser Bushcar für 2024

Unser Trip 2024 1

Bei der Diskussion unserer letzten Afrikatrips stellten wir fest, dass wir immer ein Defizit hatten. Wir waren mit unseren bisherigen Aufbauten nicht schnell genug beim Auf- und Abbau vor allem des Klappzeltes. Was dazu führte, dass wir uns vor allem am Morgen oft nicht aufraffen, tatsächlich mit dem Morgengrauen im Busch zu sein. Dieses Jahr sollte sich das ändern, wir wollten ein Push-Up-Tent. Klappe auf: fertig, Klappe zu: fertig!

Und noch etwas hatten wir im Fokus: die Ausstattung muss unseren jetzigen Reisegegebenheiten entsprechen. In 2023 war das nicht mehr so. Das 23 iger Auto war schon ok, aber als wir es wieder zurückgegeben haben, war es einfach: fertig! Die Reifen waren nicht so doll, Teile der Karosserie mussten wir unterwegs mit Bindedraht fixieren, Zubehör ging in die Brüche und wir hatten kein Werkzeug, um vernünftig selbst Hand anzulegen. Und am Ende gab es dann auch erste Anzeichen, dass der Anlasser Probleme machte.
Zeit, sich nach einem Anbieter umzuschauen, dem wir vertrauten, dass wir hier eine andere Basis bekommen. Wir haben ihn gefunden, es war die Firma Bushlore in Johannesburg/ZA. Wir kannten deren Fahrzeuge schon von Begegnungen mit anderen Reisenden im Busch und hatten beim Augenschein schon den Eindruck, dass Bushlore ihre Fahrzeuge ordentlich ausstattet. Aber wir hatten nicht damit gerechnet wie sehr dies ins Detail ging. Die Details findet Ihr auf unserer Seite über unsere Autos in Afrika


Marakele National Park

Wir kennen den Park schon seit 2023. Er liegt nicht weit weg von Johannesburg und gibt uns Gelegenheit, unser Auto kennenzulernen und die Ausrüstung ggf. zu komplettieren. Und es bleibt ein interessanter Park. Dieses Jahr war viel Unruhe im Park, die Ranger waren damit beschäftigt, Tiere aus dem Park zu nehmen und diese gegen Tiere anderer Parks zu wechseln. Das ist nötig, um den Genpool der Spezies vielfältig zu halten. Leider macht man das über Jagd / Betäubung aus einem Hubschrauber. Das bringt alle Tiere in Stress und sie verziehen sich in den Busch.


Was 2024 trotzdem bleibt, ist die freie Natur um das Camp und die unvergleichliche Landschaft der Waterberg Area. Aber das ist jammern auf hohem Niveau: 24 Stunden nach Ankunft in Afrika haben wir im Marakele 3 mal Rhinos gefunden, einmal eine Mutter mit einem Kleinen.

Unser Trip 2024 2


Blouberg Nature Reserve

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Ein kleines Juwel auf dem Weg hoch an den Limpopo. Es gehört zur Kategorie der kleinen Reservate. Und der feinen Reservate. Es wird privat von einem Freundeskreis betrieben und unterhalten. Wir hatten vor allem Vögel dort erwartet, waren aber überrascht, was wir an Tieren, aber vor allem an riesigen Baobab-Bäumen fanden.



Mapungubwe National Park

Ein für uns neues Reservat am Dreiländereck am Limpopo. Südafrika, Zimbabwe und Botswana grenzen hier am Limpopo aneinander. Und ähnlich wie der Marakele NP hat das Mapungubwe Reservat zwei Parkbereiche. Das Reservat umfasst die archäologischen Fundstätten von Mapungubwe. Von 900 bis etwa 1300 siedelte hier eine frühe Kultur der Eisenzeit. Seit 2003 ist die Fundstätte UNESCO Welterbe und heute für die nationale Identität der Staaten im südlichen Afrika wohl sehr wichtig.

Unser Trip 2024 4


Goo Moremi Gorge Resort

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Am Fuß der Tswapong Hills nördlich des Limpopos in Botswana versucht eine lokale Community die abgelegene Gegend an das Netz der touristischen Attraktionen anzubinden. Basis ist eine Kette kleinerer Wasserfälle, die aus den Bergen hinab in die Ebene ihren Weg gefunden haben.



Tantebane Game Ranch

Wir suchten nach einem Camp möglichst nah an der Grenze zu Zimbabwe, von wo aus wir möglichst früh am Morgen zur Grenze starten konnten. Wir fanden ein kleines Paradies: die Tantebane Game Ranch ist eine ruhige private Lodge mit einer Golfanlage und direkt an einem See einige Campsites mit Reethütten. Dazu total nettes Personal und als Nachbar einen älteren, sehr gediegenen Gentleman die alle unsere Fragen zum Grenzübergang und zu Zimbabwe geduldig und kompetent beantwortet hat.

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The Farmhouse / Worlds View Campsite

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Der Matopo National Park ist ein relativ kleiner Park, so dass man nicht zwingend im Park übernachten muss. Vor dem Entrance Gate des Parks haben sich einige private Lodges etabliert, die wir auch angesteuert haben. Das erste Camp, das „Big Cave Camp“ war nicht wirklich einladend, also fuhren wir weiter und fanden eine kleine feine Perle: das familiengeführte „Farmhous / Worlds View Campsite“. “ The Farmhouse“ hat einen eigenen Wildtierbestand und vor allem, wie der Zusatz „World View Camp“ ein Camp oben in den Bergen, von wo aus man eine atemberaubend schöne Sicht auf die Granitlandschaft der Matobo Hills. Wir haben es genossen !



Matopo National Park

Der Park in Zimbabwe ist wie auch der Marakele NP nicht ein Park, sondern besteht aus zwei getrennten Arealen. Der westliche Teil ist das Game Resort, der östliche Teil der kulturelle Part des Parks. In beiden Teilen finden sich prähistorische Höhlen und Felszeichnungen der Frühmenschen. Der Park ist ein anerkanntes UNESCO-Weltkulturerbe. Unvergleichlich sind die abgerundeten Granitfelsen der Matobo Hills, die eine eigentümliches dramatischen Geländerelief bilden

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Gwango Heritage Resort

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Auch ein Camp unmittelbar vor den Toren eines Resevats, nämlich des Hwange National Parks in Zimbabwe. Wir kamen aus Bulawayo im Süden des Landes. Obwohl die Straße von Bulawayo zum Hwange Main Gate eine geteerte Straße ist, ist diese so schlecht, dass man für die 300 km den ganzen Tag zum Fahren braucht. Gut, wenn dann am Ziel vor dem Gate ein schönes Camp wartet und Quartier bis zum nächsten Tag bietet.



Kennedy Camp

Im Hangwe National Park gibt es drei große staatliche Camps: das Main Gate, Sinamatella und Robins Camp. Diese Camps haben zentral eigene Infrastruktur mit Cottages und Campsites. Daneben existieren aber noch sog. Satellitencamps. Diese sind weit ab der Hauptcamps und sind „assisted“ d.h. in diesen dezentralen Camps lebt/arbeitet ein Betreuer und sogt sich u.a. Reisende, die dort eine Campsite buchen. Normalerweise werden die Camps für eine Gruppe von Besuchern vorgehalten und auch zu einem entsprechend hohen Preis angeboten. Werden sie nicht gebucht, kann man als Besucher solche Camps deutlich vergünstigt buchen.

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Wir hatten Glück und konnten das sog. Kennedy Camp, ein Satelliten-Camp des Main Gates ergattern. Draußen in den Pans im Osten des Parks. Die ganze Site für uns mit „Assistend“, der schaut, dass Holz da ist, die Seite sauber ist, das Wasser da und warm ist und dir Tipps gibt, was in der Umgebung sehenswert ist. Eigentlich schon ein Hauch von Luxus, oder ?!



Sinametella Camp

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Eines der drei großen zentralen Camps im Hwange NP. Es muss in der Vergangenheit ein eindrucksvolles großes Camp gewesen sein. Heute ist nur noch die zerbröckelnde Kulisse übrig geblieben und die einzigartige Lage des Camps. Sinamatella liegt hoch am Berg an einem Abbruch über einer großen weiten Ebene. Der Blick geht dann über diese Ebene am Ufer des Lukosi-River, mit Wäldern, einem See und der Grassavanne. Aus den Wäldern kommen die Elefantenherden ins Grasland und den Fluss, genauso wie die Herden von Zebras und Antilopen. Wo die Grasfresser sind, gibt es auch die Jäger. Wir haben dort Löwen gefunden.



Deteema Camp

Ein Satelittencamp des dritten Hauptcamps, dem Robin Camp. Wie das Kennedy Camp konnten wir auch Deteema als „Walking-In“ buchen. Deteema ist nicht „assisted“ und hat eine unvergleichliche Lage. Direkt am See steht ein Hide, also eine Hütte zur Tierbeobachtung und eine schattenspendende Überdachung. Direkt neben dem Camp gehen große Nilkrokodile an Land, rund um das Camp kommen den ganzen Tag Elefanten zu trinken an den See wie auch große Herden von Impalas, Zebras und Giraffen, dazu alles an Vögeln, was Hwange zu bieten hat. Eine einmalige Site !

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Victoria Falls

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Wir waren zum 2. Mal bei den Vic-Falls. Dieses Mal allerdings hatten wir ein Quartier in der Stadt und konnten die Fälle am Abend besuchen. Die Sonne steht dann tief im Westen und wirft ihr Licht entlang der Absturzkante der Wasserfälle, taucht diese in warmes weiches Licht und sorgt für zahlreiche eindrucksvolle Regenbogen über den tosenden Fällen des Sambesi.



Sambesi National Park

Ein „Geheimtipp“ von der netten Dame im „Farmhouse“. Und ja: da muss man hin. Der Park führt entlang des Sambesi nach Westen. Der Sambesi ist hier bevor er in den Victoria-Falls spektakulär in die Tiefe stürzt kilometerbreit und fließt über Stromschnellen mit hoher Geschwindigkeit nach Osten. Aus den angrenzenden Wäldern kommen Elefanten zum Trinken ans Ufer und du bist mit dem Auto immer mittendrin zwischen den Herden. Es ist ein super schönes ruhiges Naturerlebnis, es gibt nur wenige Besucher, alle sind an den Wasserfällen.

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Chobe River / Chobe National Park / Savuti Camp

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Ja, wir waren schon einige Male hier. Wieder machten wir Quartier in der Chobe Safari Lodge direkt am Ufer des Chobe. Wieder nahmen wir an einer Sundowner Safari Cruise auf dem Chobe River teil. Wieder saßen wir in der Bar, in der schon Liz Talor und Richard Burton den Sonnenuntergang über dem Chobe River bewunderten und tranken ein Glas Wein dazu. Wieder fanden wir das alles ganz toll. Und wieder wühlten wir uns von da aus weiter in den Chobe National Park zum Camp Savuti und verfluchten die tiefsandigen und holprigen Pisten. Um dann vor dem Savuti Camp einen Leoparden Aug in Aug zu sehen und zu beschließen, da muss man einfach noch mal wieder kommen.



Mbudi River Camp

Da waren wir jetzt noch nicht. Das Camp liegt in der Nähe des Khwai Community Camps, ist aber ruhiger und bietet etwas mehr Infrastruktur als das Khwai Community Camp. Was auch nicht schwer ist, bekanntlich gibt es dort gar nichts! Und das Naturerlebnis ist nicht weniger beeindruckend. Rund um das Camp und im Camp ist Tierareal. Elefanten grasen neben dem Camp am Flussufer, wir wachen auf mit einer Herde Wasserböcken, jede Nachts kommt uns eine Hyäne besuchen, Hippos tummeln sich am Pool nebenan, besuchen uns auch nachts und wir können eine Flussfahrt in einem Mokoro machen. Schön, um die Seele baumeln zu lassen.

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Camel Thorn Farmstead

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Eine Lodge / Camp direkt am Ufer des Boteti. Die Anlage ist super ausgestattet, das Personal total nett und hilfreich. Dazu ein Hide am Boteti River mit den obligatorischen Elefantenbullen des Boteti, Hippos, Krokodilen und den ganzen Besatz an Zebras, Impalas, Gnus und Kudus.



Kubu Island

Kubu Island war schon als Ziel in 2023 auf der Bucket List. Allein der Regen in 2023 machte uns einen Strich durch die Rechnung, Kubu Island war nicht erreichbar. Jetzt in 2024 haben wir es geschafft und verstehen, dass es nicht einfach ist, dorthin zu fahren, wenn die großen Pans nass sind. Die Trails nach und von Kubu Island laufen kilometerlang durch bzw, entlang der Sua, Nwetwe und Tshitane Pan Tiefe ausgefahrene Spuren zeugen von den Bedingungen, wenn es nass ist.

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Wobei: nass sind die Pans auch als wir da waren, die Empfehlung auf keinen Fall die Spur zu verlassen ist wirklich ernst zu nehmen. Blöd bloß, wenn man die Spur dann gar nicht mehr findet. Kubu Island selbst ist tatsächlich ein „Insel“ inmitten der Sua Pan, die durchaus je nach Wetterlage auch ein See sein kann. Granitfelsen türmen sich auf, Baobab-Bäume wachsen zwischen den Felsen in die Höhe. Das alles gibt vor allem vor der endlosen Weite der Sua Pan ein unvergleichliches Ensemble.



Pilanesberg National Park

Letztes Jahr waren wir zum ersten Mal hier. Das Reservat liegt zwei Stunden vor Johannesberg und ist ideal, um den letzten Tag vor dem Rückflug noch einmal draußen zu verbringen. Erschrocken waren wir, als wir sahen, wie sich das Reservat bzw. die Infrastruktur verändert hat. Die Rezeption ist nicht mehr: Abgebrannt! Genauso wie das Restaurant und die zentralen Shops. Und auch das Entrance Gate hat gelitten. Das prächtige Reetdach ist Geschichte. Abgebrannt, umgefallen ? Wer weiß…
Und wir hatten im Park dann wieder eine der berüchtigten Elefantenbegegnung und schwupps dazu noch eine Gruppe Cheetahs. Der Park weiß zu überraschen, so und so !