An einigen unserer Bilder arbeiten wir
Colours of Africa
Unsere Bilder z.B. aus Afrika haben für uns vor allen natürlich dokumentarischen Wert. Aber einige Bilder sind es durchaus Wert, darüber hinaus als eindrückliche Photographie aufbereitet zu werden und damit eine Aussage zu bekommen, die bewusst über diese Dokumentation hinausgeht. Wir orientieren uns dabei gerne an den Arbeiten z.B. von Klaus Tiedge der unglaublich eindrückliche Arbeiten präsentiert hat. Meist sind die Wildtiere gut in ihrer Umgebung getarnt. Das bietet Vorteile sowohl für Jäger wie Gejagte. Wir als Gäste in der Wildnis suchen und photographieren diese Tiere. Und als Photograph will ich das Tier aus seiner Tarnung nehmen und in seiner Einzigartigkeit herausstellen. Dem soll unser Stil der Farbseparation dienen.
Colours of Africa
Boss der Löweruppe beim Kaa-Gate, 2017 Botswana © badnduo.de
Er war unser Frühstücksbegleiter. Lag einfach hinter einem Busch an unserem Lager und wollte vor allem wohl seine Ruhe. Auf jedenfall kein Bacon mit Ei!
Sichtung im Nxai Pan National Park, ©badenduo.de
Sichtung im Nxai Pan National Park,
©badenduo.de
Nashorn im Krüger NP, 2019 © badenduo.de
Elefant bricht am Straßenrand aus dem Busch ©badenduo.de
©badenduo.de Das Bild entstand in der Regenzeit am Rand einer Pan in Botswana auf dem Weg vom Kaa-Gate nach Hukuntsi. Das ist eine Offroad-Piste die wahrscheinlich nur Afrikafahrern bekannt ist. Der Bereich ist außerhalb eines Nationalparks. Dass wir dort neben der Piste tagsüber auf Löwen stießen ist eher ungewöhnlich und hat auch uns sehr überrascht. Es waren insgesamt zwei Löwinnen, welche sehr interessiert die unterhalb der Piste liegende Pan mit den dort grasenden Herdentiere beobachteten. Die Beiden waren so fixiert auf das Treiben in der Pan, dass sie unsere Anwesenheit nicht zu stören schien und sie sich weiter völlig auf die Pan konzentrierten. Diese Situation verlieh dem Bild der Löwinnen etwas majestätisches: über der Pan ruhend und gleichzeitig alles im Blick zu bewahren. Mit dem Foto wollte ich diesen stolze Haltung der Löwin wiedergeben und sie gleichzeitig aus ihrer Deckung in den Fokus rücken
Elefantenfamilie im Moremi NP,2019, ©badenduo.de
Ohne Worte !
Schakal im Cenral Kalahari NP, @badenduo.de
Gepard nach der Jagd, Kgalagadi Transfontier Park, 2023, ©badenduo.de 2021 verwüstete ein Buschfeuer den Park und zerstörte die Lebensgrundlage für viele dort lebende Wildtiere. Viele wanderten in den Norden, wenige blieben. Zum Beispiel er oder sie?! Und auch noch 2023 ist es dort ein eher karges Leben für die Tiere. Der Gepard hat sich als Beute einen Schakal ausgesucht. Wohl auch nicht ohne Not. Später realisierten wir noch, dass er nur noch ein intaktes Auge hatte. Um so mehr ist der erkennbare Stolz über seine Beute verständlich.
Kalaharilöwe mitten in der Pan,Mabuasehube Airea, 2023, ©badenduo.de In der Masuabehube Aerea fanden wir früh morgens eine Gruppe Löwen mitten in der Sonne in der Pan. Das Rudel umfasste neun Mitglieder. In der Nacht hatten sie ein Gnu gerissen, an der sich morgens schon die Geier satt frassen. Was uns aufgefallen ist, dass die Tiere des Rudels nicht gut genährt aussahen, im Gegenteil. Überraschend denn jetzt am Ende der Regenzeit, wo alle Herdentiere ihre Junge zur Welt gebracht hatten, müssten sie eigentlich Nahrung im Überfluss haben. Auch hatten sie absolut keine Jungtiere dabei, obwohl sechs Weibchen im Rudel waren. Wir vermuten, dass auch hier die Buschbrände der letzten Jahre ihre Beutetiere aus der Region vertrieben haben. Zumindest waren die Pans für die Jahreszeit erstaunlich leer.
Kalaharilöwe, Mabuasehube Airea, 2023, ©badenduo.de Und dennoch, ein solcher Abblick fasziniert uns immer wieder. Wo noch darf man Löwen noch so nahe sein ?
Leoparden sind in Afrika die am meisten vertretenen Großkatzen. Allerdings sind sie auch die mit Abstand am schwierigsten zu sichtenden Großkatzen. Ob da ein Zusammenhang besteht ? Den Leoparden sahen wir im Savuti-Camp des Chobe National Parks in 2024. ©badenduo.de
Purpurreiher Jetzt eher ein wenig weit hergeholt von „Colors of Africa“, aber es zählt doch. Weil die Purpurreiher sowohl als auch sind. Das halbe Jahr sind sie im Norden zur Brut und Aufzucht, dann fliehen sie nach Afrika in den Süden. Gut, die Beiden hier waren heuer im Norden , aber der Look passt auch hier. ©badenduo.de