Eine kleines feines Städchen an der Pforte
zu den Vogesen, mit viel Geschichte
im Gepäck und herrlicher Lage an der Thur.
Vor allem das gotische Münster macht die kleine Stadt weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Im Stil der oberrheinischen Gotik wird das Münster zu Thann in einem Atemzug mit den Bauten von Freiburg und Straßburg genannt, auch wenn es viel kleiner dimensioniert ist. Im Mittelalter war es ein Wallfahrtsort und wie das ganze Elsass prägt die wechselvolle Geschichte der deutsch- französischen Grenzregion das Leben der Einwohner. In der Nachbarschaft von Mulhouse etablierte sich die Textilindustrie und mit deren Niedergang in den 1960ziger Jahren wurde es auch in Thann ruhig.
Heute hat sich ein sanfter Tourismus in der Stadt etabliert, zahlreiche historische Bauten sind restauriert und laden ein zum Bummel durch die Gassen und der Promenade an der Thur.
Wie gesagt liegt Thann an der Pforte zu den Vogesen, das gilt aber natürlich auch für die andere Richtung: bei Thann öffnet sich aus den Vogesen kommend das Rheintal. Und die Hänge rund um Thann sind prädestiniert für den Weinanbau. Steile Lagen mit Hängen Richtung Süd, West und Ost. Eine vorzügliche Weinlage, Rangen genannt und die südlichste Weinlage des Elsasses. Angebaut werden die klassiscvhen Elsässer Weißweine: Riesling, Pinot Gris, Gewürztraminer und der Muscat. In Thann startet damit auch die südliche Elsässer Weinstraße kombiniert mit einem alten Wehrturm als Weinmuseum.