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unsere Löwen

Wir haben ja schon darüber berichtet, wann man am besten Tiere sehen kann. Mit „Tiere“ meine ich in diesem Fall die großen Katzen, die alle Touris zu sehen hoffen. Es gehört halt einfach zu Afrika dazu. 

Wie gesagt, wir sind keine Frühaufsteher. 

Trotzdem haben wir schon sehr viele Löwen gesehen. Gerne liegen sie voll gefressenen und faul mitten am Tag im Schatten unter irgendwelchen Büschen oder Bäumen.  



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hinter Mauern lauern ….

Im Etosha Park sind die Wassertanks an den Wasserstellen von einer Mauer umfasst. Wir fahren 2015 an eine Wasserstelle und sehen drei Löwen an der Mauer liegen. Da es schon  gegen Mittag war, wurde der Schatten der Mauer immer weniger. Auf einmal springen alle drei auf die Mauer und dann hinunter in den Zwischenraum zwischen Mauer und Wassertank. Da kann man dann den Bauch am Tank kühlen und ist für den Rest des Tages auch wieder unsichtbar. 

Die Warnung an die Männer…vielleicht doch besser nicht aussteigen und an die Mauer p….



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und 2019 ?

Wenn die Katzen allerdings nicht wollen, dass Du sie siehst, dann wirst Du sie nicht sehen. 2019 haben wir 4 Wochen lang keinen einzigen Löwen zu Gesicht bekommen (obwohl wir in Parks waren, die für ihre Löwensichtungen berühmt sind). Wir haben sie immer nur gehört. Am letzten Tag im Kruger Park endlich eine Löwin, hoheitsvoll unter einem Busch liegend.

Eine Viertelstunde Audienz, dann steht sie auf, läuft gemütlich zum nächsten Busch, legt sich flach hin und war im hohen Gras für den Rest des Tages verschwunden. 


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„Seelöwen“ im Kgalagadi Transfrontier National Park

2017 haben wir mit viel Glück eine „reserve“ Campsite in Rooiputs im botswanischen Teil des Parks bekommen. Eine „reserve“ Campsite ist richtig betrachtet gar keine, weil es keine „Ersatz Plätze“ gibt. Wir hatten Glück, jemand hatte reserviert und ist nicht gekommen. Rooiputs ist  bekannt dafür, dass nachts die Löwen durchs Camp marschieren. 

An der Hauptstrecke im Tal in der Nähe des Camps sahen wir ein Auto, dessen Insassen gespannt auf die Büsche der gegenüberliegenden Seite schauten. Und wenn man ganz genau hinsah, sah man auch, dass unter den Büschen ein paar Löwen im Schatten lagen. Es war früh am Mittag, wir sind erst mal zur Campsite und dann später wieder zurück. Wie immer, lagen die Löwen immer noch dort. Geduldig haben wir gewartet. Es hat sich gelohnt. Gegen später kam Leben in die Löwenbande.

Erst hat der eine oder andere gegähnt, dann sind die ersten aufgestanden und wie Hubert richtig festgestellt hatte, haben sie sich Richtung Wasserloch, wo wir uns dann platziert hatten, im „Löwenmarsch“ auf den Weg gemacht. Zu schön. Der Untergrund war „babbisch“ im besten Kurpfälzerisch…Und Löwen sind halt auch nur Katzen. I pfui…Nass und dreckig. 

Wir haben Stunden damit verbracht, den herrlichen Tieren zu zu schauen.

Transfrontier National Park



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Mata-Mata Lions

2017 war eindeutig unser Löwenjahr im Kgalagadi. Den ersten haben wir, klassisch, auf dem Weg gesehen, kurz vor Mata-Mata. 

Auf dem Weg läuft es sich ja auch viel bequemer als durch Wiese mit Unebenheiten und Dornen.



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Löwen im Kruger Park 2011

Unsere erste gemeinsame Safari haben wir 2011 mit dem Ford Fiesta in Südafrika im Kruger Park gemacht. Die ersten Löwen sahen wir auf der Nachtsafari im Scheinwerferlicht. Und wo lagen sie? Auf der warmen Straße bzw. dann im Straßengraben, wie auch so oft.


Und dann haben wir mal wieder ewig keine Löwen mehr gesehen. Bis mal wieder ein Auto hielt und eine ältere Dame meinte…there’s a Lion. Richtig, da kam er auch und hat die Straße überquert. 

Am besten gefällt mir ja das Bild mit dem Autokennzeichen… Der Name ist Programm, gell. 


Löwen 27

Die Kaa-Gate Meute

Was ein herrlicher Kalahari Löwe, oder?

Er hat ca. 100 m von unserer Campsite entfernt übernachtet. Wir haben ihn die ganze Nacht brüllen gehört, Hubert hat ihn morgens dann auch auf sich zulaufen gesehen, als er sich in die Büsche schlagen wollte. Er ist dann aber doch ins Zelt zurück gekommen (Hubert, nicht der Löwe). Noch ein wenig geschlafen, dann gemütlich gefrühstückt, gewaschen, geduscht, Zelt zusammen gepackt, los gefahren. 

Hubert meint noch, eigentlich müsste man die Löwen-Spuren sehen. Sah man auch. Ich fragte…Ja und wo ist er denn jetzt? 

Hubert meinte da: 30 m neben unserem Auto stand er, bevor er sich nach Löwenart unter einen Busch nieder ließ und sich nicht mehr von der Stelle rührte.

Ok, wir haben ihm eine Weile zugeschaut und sind dann zum Gate gefahren. Noch einmal 100 m. Ich habe Hubert das Tor aufgemacht, ihn durchfahren lassen und das Tor wieder zu gemacht. Dann dachte ich, man müsste ihn doch noch einmal sehen. Hat man auch. Zusammen mit 5 anderen Löwengesichtern, die meinem Treiben außerhalb des Autos schon die ganze Zeit zu geschaut haben. Hätte man sich denken können, dass so ein prächtiger Mann nicht alleine unterwegs ist. Wir sind dann noch einmal rein gefahren und haben herrliche Löwen-Knuddel-Fotos gemacht.



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und auf dem Weg nach Hinkundsi

Nach dem Kaa Gate geht es mit der gleichen Landschaft so ca. 100 km weiter, bevor das erste kleine Dorf kommt. Also Savanne, Pans, Bäume…

Wir fahren an einer Pan vorbei mit Löwenfutter drin und am Rand der Pan, wie es sich gehört, 2 m neben unserem Weg… 2 wunderschöne Löwinnen.



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