Es stimmt schon,
wir waren jetzt schon einige Male dort unten im Süden Afrikas,
ja und ?

Nein, es wurde uns dabei nicht langweilig.
Ja, wir waren teils schon mehrmals am selben Ort.
Nein es war nie wie beim Mal zuvor.
Ja, wir wollen unbedingt noch einmal runter.
Nein, wir langweilen uns dabei nicht!

Und wir haben jedes Mal neue Highlights gefunden !
Zufrieden ?


Was waren unsere intensivsten Eindrücke der Reisen in


Wir 2024 haben wir mal eben unseren zwei Jahresrhythmus verlassen

Wir sind kinder die im späten Winter / frühem Frühjahr geburtstag haben. also zu zeiten in denen man in deutschland nicht mal eben schnell locker den grill anheizt und entspannt auf der terrasse schöne lange stunden in der sonne hat. So waren wir die letzten jahre auch alle zwei jahre in afrika, zuletzt 2023



Slow Traveling war unser Motto für die Tour in 2023.
Neben neuen Zielen hatten wir auch Besuche bei schon bekannten Destinationen geplant. Ob das eine gute Idee war ? Und wie immer lernt man beim Reisen. Wenn der Strom weg ist, dann ist das kein Blackout, nein das ist „load shedding“ in Südafrika !



2019 geht es wieder nach Nord-Osten
Wir verlagern unsere Reise in die zentrale Kalahari und fahren von dort in den Nordosten von Südafrika und Botswana. Wieder einmal ist das Ziel, das Okavango Delta zu bereisen, wenn das Wetter mitmacht.




Die Chronik der Reisen in
2017 / 2015 /2013 /2011

Und wir haben jedes Mal neue Highlight gefunden,


Die Reise in 2017


Es war nass und nässer….


Seit wir das erste Mal 2011 in Südafrika waren, hat uns der afrikanische Virus gepackt. Hubert kam 2013 auf die Idee, in Namibia ein geländegängiges Auto (also ein 4 x 4 Toyota Hilux) mit Dachzelt zu mieten und auf afrikanische Weise Urlaub zu machen. Also auf den Campgrounds in den Nationalparks.

2017 war mal wieder ein Afrikajahr. Wir wollten dieses Mal endlich entlang des Okavango Deltas durch den Moremi zum Chobe Nationalpark und viel Zeit in Botswana verbringen.

Wie immer in Windhoek unser Auto abgeholt und wie immer auf Richtung Kgalagadi Nationalpark. Nach der ersten Nacht in Windhoek wollten wir die zweite schon in der Kalahari verbringen. Also auf ins

Red Dune Camp

und auf in die Dünen. Wir haben Glück, es ist nämlich noch eine Campsite schon einsam frei. Als wir ankamen, hat es schon in Windhoek geregnet, wir haben uns nichts dabei gedacht.

Auto hingestellt, Grillfeuer angezündet und dann einem faszinierenden Wolkenspiel zugeschaut. In der Ferne türmen sich die Cumulonimbus Wolken, die Sonne schien noch darüber, wir machen Fotos ohne Ende. Es fängt an zu blitzen und wetterleuchtet. Kommt das Gewitter oder regnet es in der Ferne ab? Wir sind uns nicht sicher und lassen das Zelt erst mal noch zu. Erst ganz spät, als der Mond schon aufgegangen ist, klappen wir es auf. Dieses Mal ging es noch gut.

Aber dann….riesen Pfützen auf den Wegen in den

Kgalagadi Transfrontier Park


Regen haben wir erst auf der Fahrt in die Shihatswe Pan. Nach dem

Kaa Gate


…eine sehr grüne Landschaft wie in England und Regen bis Kang. In Maun nehmen wir uns gleich ein Zimmer im

Sedia River Hotel


Gute Entscheidung. Moremi? Wir wollten an einer Tankstelle noch tanken, als wir wieder 3 Geländewagen sehen, die bis übers Dach mit Schlamm verschmiert sind. Wir reden mit den Leuten, 3 älteren englischen Ehepaaren, die gerade aus dem Moremi kommen. Sie raten uns dringend davon ab. Sie hätten sich gegenseitig aus den Wasserlöchern gezogen. Das könnte alleine schwierig werden.

Also über die Teerstraße bei Nata nach

Kasane und den Chobe NP


Die Kalahari dort gleicht einer Seenplatte, Wasser überall. In den Naxi Park kommt man wegen des Wassers gar nicht rein.

In Kasane lüfte ich das Zelt, wir versuchen mal wieder, ein Grillfeuer mit dem afrikanischen, stahlhartem Holz anzubekommen. Endlich ist das Steak so weit fertig, da fängt es wieder an zu regnen. Hubert meint, wir essen im Auto fertig. OK. Der Regen ist inzwischen in einen ordentlichen Gewittersturm übergegangen. Irgendwann fällt mir das Zelt ein. Es ist überschwemmt. Die Schlafsäcke pitschnass. Die Nacht ist nicht ganz so bequem. Aber….am nächsten Morgen kommt die Sonne raus und alles trocknet. Das Gewitter war im Übrigen ein Cyclon mit 180 l/qm in Kasane.

Victoria Falls…

Regen und Gischt (die hat es da immer).

Bei der

Chobe Riverfront


wurde das letzte Drittel des Weges bis nach Namibia weggespült.

Caprivi Gürtel


…Regen. Wir suchen uns mal wieder ein Zimmer.

Etosha National Park


…Tiersichtungen (die Besonderen): ein Löwe, der aussieht, als ob er gleich verhungern würde. Vielleicht wurde er von seinem Rudel zurückgelassen?? und ein Elefant. Wo sind denn die alle? They are in the field. Logisch, da haben sie Ihre Ruhe. Und sonst: Morgens ist es noch schön, gegen 14 Uhr die ersten Wolken, gegen 18 Uhr Gewitter und Schauer. Jeden Tag dasselbe, egal ob in Halali oder Olifants.

Spitzkoppe


…es schüttet dermaßen, dass es auf den Felsen kleine Wasserfälle gibt und wir am nächsten Tag erst mal durch einen Fluss fahren müssen.

Jetzt haben wir aber genug, wir wollen Sonne und Hitze.
Auf in den Süden.

Kein Regen in

Swakopmund,


aber sogar in der Namib. Wahrscheinlich sind wir ein paar der wenigen Touristen, welche die Namib mit Regen und Regenbogen erleben durften. Und dann ist endlich gut.

Entlang der C 27 zwischen der Namib und den Tiras Bergen endlich trocken. Uff. Das war es dann, die letzte Woche war endlich mal ohne Regen. Des einen Fluch, des anderen Segen.

Aber das ist wahrscheinlich einfach das Risiko, wenn man in der Regenzeit ins südliche Afrika fährt!


Die Reise in 2015


Same procedure as last year.


Wieder einen Ben mit Dachzelt in Windhoek gemietet, Vorräte gebunkert und auf zum Red Dunes Camp. Dieses Mal aber rauf auf die Dünen. Hat zwar nicht beim ersten Anlauf geklappt, aber wir sind oben. Wir genießen die Aussicht, die Stille und die Wüste. Zu schön.


Die Reise in 2013


So, dieses Mal endlich Urlaub wie die Afrikaner. In Windhoek übernehmen wir unseren ersten „Ben“, einen

Toyota Hilux, 4×4 mit Dachzelt,


um Namibia zu erkunden. Es ist ein Doublecab mit einem Aufbau hinten drauf. In dem Aufbau ist ein 40 l Engel Kühlschrank, leider fest verbaut und nicht ausziehbar. Außerdem nicht an die Batterie angeschlossen. Aber wir bekommen ein Verlängerungskabel mit. Außerdem hat es zwei Ersatzreifen, Wasser- und Benzinkanister, einen Tisch, zwei Stühle und zwei große Kisten mit Campingausrüstung hinten drauf.

Nach dem Vorräte bunkern in Windhoek machen wir uns auf inRichtung der Kalahari. Hubert hat einen eher unbekannten Nationalpark,den

Kgalagadi Transfrontier Park


entdeckt. Hier könnte man angeblich die schwarzmähnigen Kalahari Löwen zu sehen bekommen. Übernachten tun wir vorher im Red Dune Camp, aber nicht in den Dünen, sondern an der Straße. Wir wollen nicht gleich in der ersten Nacht im Sand stecken bleiben. Von den Dünen sind wir ganz hin und weg. Es hat wirklich richtig schönen, roten Sand. Darauf aber immer wieder grüne Bäume und Büsche.

Der Kgalagadi Park liegt zwischen Südafrika und Botswana, wir müssen also als erstes über die Grenze bei Mata-Mata. Mit der Folge, dass wir das Holz, welches wir in Red Dune gekauft haben, abgeben müssen. Hubert trauert ihm heute noch nach.

Im ersten Camp in

Mata-Mata


ist man nur durch einen normalen Zaun von der Wildnis getrennt. Es gibt außerdem ein kleines Wasserloch. Wir fahren sofort los, um Tiere zu sehen. Und, oh Wunder, auf dem Rückweg sehen wir zwei junge, männliche Löwen, die es sich im Schatten bequem gemacht haben. Wow.

In Mata-Mata kommt dann noch eine weitere Löwin ans Wasserloch. Wir sind begeistert.

Unsere Route führt danach weiter nach Südafrika zu den Augrabies Falls über die schnurgerade

BMW Autoteststrecke

bei Upington, am Oranje (Mondlandschaft) entlang wieder nach Namibia zum Fish-River Canyon, über Aus nach Lüderitz (strange), danach Schloss Duwisib, Namib Wüste, Swakopmund, Skelettküste bis zum Brandberg, Etoscha und wieder zurück nach Windkhoek.

Wir haben uns im Verlauf der Reise ans Schotterpistenfahren gewöhnt und es richtig lieb gewonnen. Und uns abermals ins südliche Afrika verliebt.

Wir kommen wieder, versprochen.


Die Reise in 2011


Unser erster, längerer gemeinsamer Urlaub. Wir sind nach Johannesburg geflogen, haben einen Ford Fiesta gemietet und uns dann auf den Weg gemacht, Südafrika von Nord nach Süd zu erkunden.

Als erstes in den Kruger Nationalpark, danach über den Blyde River Canyon über Swaziland Richtung Indischer Ozean, durch die Transkei Richtung Durban, übernachten in Port St. Johns in einem einsamen Haus im Regenwald, Port Elizabeth und dann easy an der Gardenroute nach Kapstadt.

Übernachtet haben wir in Guesthouses und waren überrascht vom Preis-Leistungsverhältnis. Das war für uns große Klasse. Egal ob jetzt in einer alten Villa in P.E. oder in einem extravaganten Guesthouse in der Nähe von Stellenbosch. Die hatten alle sehr viel Charme. Nur, irgendwas hat uns gefehlt. Man war meistens in einem Dorf oder in einer Stadt. Und wir haben immer die Südafrikaner mit ihren Wohnanhängern gesehen. Das wäre doch auch was.

Kruger Park


Wir haben schon in Deutschland die Unterkünfte, in diesem Fall Hütten der Kategorie „huts“ gebucht. Schon die Fahrt in den Kruger ist beeindruckend. Am Crocodile River liegen die Viecher tatsächlich rum, zusammen mit Vögeln und Waranen. Und wir stehen einfach oben drüber und schauen sie an. Auf dem Weg zum ersten Camp „Berg en Dal“ hält ein Auto an und erzählt uns, dass bei km …auf einem Baum ein Leopard läge.

Ja Wahnsinn. Wer schon einmal auf Safari war, um Leoparden zu sehen, weiß was das heißt. Es gibt zwar wohl schon relativ viele, aber man sieht sie halt nicht. Zum einen, weil sie mit ihrem gefleckten Fell sehr gut getarnt sind, zum anderen weil sie tagsüber meistens irgendwo rumliegen und schlafen. Wir finden den Leo und versuchen, Fotos zu machen. Er ist aber schon sehr weit weg…
Als Neulinge haben wir geführte Abendsafaris gebucht, die zum Teil richtig gut sind. Wir sehen neben den üblichen Verdächtigen Büffel, Hyänen und Löwen, die auf der warmen Straße herumliegen.

Bei Lower Sabie haben wir mit der Abendsafari richtig Glück. Kaum aus dem Camp raus, hält unser Guide an und zeigt uns einen Leoparden, der direkt neben der Straße im Straßengraben neben einer Herde Impalas auf der Lauer liegt. So nah und so schön. Nur die Fotos gelingen nicht richtig, weil unsere damalige Kamera immer auf ein rotes Blümchen vor der Nase des Leos scharf stellt.

Am Tag darauf sind wir wieder selbst unterwegs und haben eine beeindruckende Begegnung mit einem Elefantenbullen. Aber das ist eine andere Geschichte. Irgendwann sind mal wieder drei Elefanten rechts von uns unterwegs. Auf einmal in schönstem Kurpfälzisch…“ei guck emol“…Die Elefanten haben mitten am Tag vor uns einen Leoparden aufgescheucht. Und der nimmt genau vor uns Reißaus und überquert mit einem genervten Gesichtsausdruck die Straße. Was sind wir doch für Glückskinder !!

Die Löwen haben sich auch sehr rar gemacht, bis auf das eine Pärchen, das auch mal wieder mitten am Tag die Straße vor uns überquert hat.

Neben den Raubkatzen haben wir auch jede Menge Elefanten und sehr viele Nashörner gesehen. Die Big Five waren damit komplett. Und natürlich auch alle anderen, die man hier erwartet…Zebras, Giraffen, Impalas und und und…

Wenn man das erste Mal in Südafrika ist, auf jeden Fall ein Muss…


Port St. Johns


In Port St. Johns haben wir ein Haus im Wald direkt am Indischen Ozean gemietet. Es gehörte einer alten Dame mit Dackeln und wurde von einem schwarzen Ehepaar bewirtschaftet. Wir hatten mit Blick auf den Ozean mitten im Wald eine schöne Holzterasse mit Grill. Sehr einsam gelegen, wir haben es fast nicht gefunden.

Der Ort ist nicht touristisch, wir waren die einzigen Weißen, die in den Supermarkt einkaufen gegangen sind. Das war auch ein komisches Gefühl, wenn einen alle anschauen. Von der Fleischabteilung ist mir nur noch der mörderische Gestank in Erinnerung. Der war so schlimm, dass ich mal liebsten sofort zur Vegetarierin geworden wäre. Leider war die Auswahl an Gemüse aber auch nur sehr bescheiden.

Wir genießen die Tage und machen unsere Erfahrungen mit den tierischen Mitbewohnern auf unserer Terrasse. Nachts nach dem Grillen kommt ein großer Hund, schaut interessiert, legt sich neben den Grill und will nichts mehr von uns wissen. Er pennt einfach wohl in dem Wissen, nicht alleine zu sein und „Bewacher“ zu haben.

Morgens Frühstück und chillen auf der Terrasse. Hubert geht in das Haus ins Bad, ich bleibe draußen. Auf einmal sehe ich einen halben Meter neben mir eine grüne Schlange, die einem Schmetterling hinterherjagt, der sich an der Hauswand niedergelassen hat. Ich bekomme einen Riesenschreck, sause neben der Schlange ins Haus, schmeiße die Balkontür zu und schreie nach meinem Mann. Der rührt sich erst mal nicht.

Allerdings hört unser schwarzer Hausmeister meine Rufe und erschlägt die Schlange. Das tut mir im Herzen weh, das wollte ich wirklich nicht. Aber es hat mir gezeigt, wie tief mancher Urinstinkt sitzt. Warum habe ich nicht einfach meine Klappe gehalten und das Tier, das mir (ja erst mal) nichts tun wollte, einfach beobachtet? Ich hatte meine Reaktionen nicht im Griff, konnte die Situation auch gar nicht rational angehen.

Der weitere Aufenthalt auf der Terrasse ist nicht mehr ganz so entspannt wie am Anfang….


Transkei


Der weitere Weg Richtung P.E. führt uns durch die Transkei. Wie soll man das Gebiet beschreiben? Es sind grüne Hügel, auf denen bunte, sehr einfache, quaderförmige Häuser stehen mit sehr vielen Menschen. Wir fragen uns, von was diese Menschen hier leben. Es gibt kleine Gärten und Felder neben den Häusern, die sehr bescheiden aussehen. Nachmittags sind sehr viele Schulkinder in Uniformen unterwegs. Was sollen diese Kinder denn in diesem Gebiet arbeiten? Nachdenkliche Gedanken.