2024 !
Wir sind schneller zurück als erwartet,

Zwei Ereignisse sorgten dafür, dass wir schon 2024 wieder zurück in Afrika waren. Das wichtigste davon: Christel wollte ihren Geburtstag – dazu noch einen runden – in Afrika feiern. Und „El Niño“, das Christkind. Ein unregelmäßiges Wetterphänomen das über dem Pazifik auftritt, dafür sorgt, dass der Pazifik vor der Küste Südamerikas sich erwärmt und dort starke Regenfälle verursacht. Umgekehrt aber ist es dann im südlichen Afrika während der Regenzeit deutlich trockener. Wir hatten darauf spekuliert und es ist tatsächlich so eingetroffen. Damit waren unsere Pläne die Route mehr in den Osten und Norden viel entspannter umzusetzen. Die Wasserlöcher im Chobe. Khwai und Moremi waren ausgetrocknet.

Selbstfahrer Roadtrips Afrika 1

Selbstfahrer Roadtrips Afrika 2

2023 !
Wir waren wieder da!

Vier lange Jahre lagen zwischen unserem letzten Trip nach Afrika und dem in 2023! Corona hatte die Welt im Griff und reisen war schwierig, teils sogar unmöglich. Und diese dunkle Zeit hat auch viel verändert in der Welt.

Wir flogen mit Etihad Airlines von Frankfurt nach Abu Dabi, verbrachten dort müssige 6 Stunden im Zwischenaufenthalt und flogen dann in der Nacht weiter nach Johannesburg. Dort übernahmen wir wieder bei Bushtrackers 4×4 einen Hilux Safari Camper. Wir meinen zu merken, dass die Corona Jahre auch für die Vermieter in Afrika noch nicht ganz verkraftet sind, die Fahrzeugausstattung ließ gegenüber 2019 erkennbar nach.

Unser Motto bei der Reise 2023 sollte sein: „Zeit lassen und nicht Kilometer fressen“. Getreu dem Motto hatten wir auch neue Parks im Visier: Marakele NP, Orapa Game Park, Kubu Island und Pilanesberg NP sollten neu für uns sein. Dazu bekannte wie den Khama Rhino Sanctuary Park, den Makgadigadi Pans NP / Boteti River, Khwai River, Mabuasehube und der Kgalagadi Transfontier Park standen zum wiederholten Mal auf dem Plan. Außerplanmäßig nahmen wir noch den Naxi NP, Witsand NP und das Sandveld NR mit.

Ein La Niña Jahr ?!

Und die spannende Frage zur Regenzeit im südlichen Afrika, was ist mit dem Wetter ?
Über Januar und Februar hinweg war aus Südafrika zu hören, dass die Dämme voll seien. Ab Mitte Februar wurde auch von überlaufenden Dämmen und Überflutungen geredet. Gut deutsche Medien berichteten auch von katastrophaler Dürre in Südafrika, aber lassen wir das.
Eine Woche vor unserer Abreise verkündete Süd-Afrika für die Nord-Östlichen Regionen den Ausnahmezustand wegen schweren Überflutungen. Wir kamen am 22. Februar am und waren gespannt! Johannesburg war trocken, die Reise nach Nordosten auch. Man konnte zwar sehen, dass es wohl schon gut geregnet hatte, aber das ist auch normal für die Regenzeit dort.

Die Reise in Botswanas Norden, also Moremi, Chobe und Khwai hatte dann durch den Landgang von „Freddy“ – einem Zyklon / tropischen Sturm über dem Indischen Ozean, der Ende Februar Anfang März an Land ging – zu leiden. Ab Maun hatten wir jeden Nachmittag / Nacht Gewitter und teils gut Regen. Der Niederschlag baute sich immer nachmittags von Norden her auf. Unsere Idee den Moremi zu besuchen ließen wir fallen und auch Kubu Island war nicht erreichbar.

Die Hin- und Rückfahrt von Maun nach Khwai River war schon anspruchsvoll genug. Und dass die Dämme gut voll sind haben wir am Bloemhof Dam, welcher den Vaal aufstaut im Sandveld NR Camp mit eigenen Augen sehen können. Der Westteil unserer Reise zeugte eher von der kommenden Trockenheit der zu Ende gehenden Regenzeit.

Wenn Du mehr über die Bedeutung von El Niño und La Niña für das Wetter im südlichen Afrika verstehen willst, schau einfach mal hier rein!


Reise Südafrika Botswana 2019 Roadtrip

Kurzinfos 2019

Unser Roadtrip in die Kalahari 2019.  Wir flogen von Frankfurt über London Heathrow nach Johannesburg. Hier übernahmen wir einen Camper Van bei Bushtrackers 4×4. Wir blieben eine Nacht in Pretoria und fuhren Richtung Botswana. Bei Gaborone hatten wir einen ersten Stop im Mokolodi National Park. Weiter in die Kalahari:  im Kuthse National Park stoppten wir im ersten National Park der Kalahari. Wir querten diesen von Süden hoch in den  Norden, allerdings nicht direkt in den CKGR. Obwohl wir die Route mit unserem Auto durchaus als passierbar einschätzten. Aber  wir machten dazwischen Station im Khama Rhino Sanctuary Park.

Vom Khama Rhino Sanctuary Park aus ging es zurück in die Kalahari. Wir besuchten den CKGR. Von dort aus  besuchten wir Maun um die weitere Reise zu organisieren. Erstes Ziel war der  Makgadikgadi National Park, zurück wieder nach Maun in die Sedia River Lodge. Endlich durch den Moremi ins Okavango Delta. Dort passierten wir die Third Bridge, verließen den Moremi im Nord-Westen und machten  Station am Khwai-River-Camp.  Durch den Chobe NP / Sawuti erreichten wir Kasane bzw. den Chobe River. Schließlich erreichten wir im Westen wieder die Makgadikgadi Parks, machten Station in der Sawe Pan und folgten dem Limpopo Richtung Süd-Westen zum Tuli Block.

Wir querten den Limpopo, reisten in Südafrika ein und erreichten den Norden des Kruger National Parks. Diesen querten wir vom Nord hinunter in den Süden. Über den Blyth-River kamen wir zurück nach Johannesburg.

und das Wetter 2019 in Afrika?

Wir begannen mit viel Regen in Johannesburg. Die Idee, dass es im Süden Afrikas eher trocken wäre, bekam mal eher einen Dämpfer. Bis zur Grenze zu Botswana/Gabarone blieb der Regen hartnäckig  an uns hängen. Doch dann war fertig. Und die Idee passte. Wir fuhren in der Sonne nach Norden dem abziehenden Regen hinterher. Mit einem kleinen Abstecher in die Makgadikgadi Pans verschafften wir uns noch ein wenig  Wetterpuffer um tatsächlich in dieser Jahreszeit den Moremi NP durchfahren zu können. Unsere Wetterplanung – Afrika zur  „el Nino“ Zeit – ging auf.

Das  war die Route die wir direkt unten  in Afrika wählten. Geplant hatten wir mehrere Alternativen. Das Wetter, die politischen Bedingungen in Zimbawe und die Idee die Kalahari auf neuen Routen zu queren, haben letztendlich zu dieser „Alternative“ geführt. Einer tollen Alternative, einer von vielen, aber einige andere warten wohl schon noch, oder ?