Hightlight Auto

 

Also warum mit dem Auto beginnen ?

der Safari Camper

Nun, der Safari Camper ist Mittel, das uns überhaupt diese Reise möglich macht, ein absolutes Highlight. Unsere Reise , selbst in abgewandelter Form, hätte nicht mit anderen Verkehrsmitteln funktionieren können. Nix mit Fahrrad, Bus oder Bahn, dort wo die Nilpferde aus dem Fluss steigen, ist keine Haltestelle. Nein man braucht ein Auto wenn man diese Region bereisen will. Und nicht nur irgend eines, nein sogar ganz bewusst einen Spritfresser vor dem Herrn. Weil nicht mal eine Straßeninfrastruktur gib e’s dort unten in der Fläche: die meisten der von uns dort gefahrenen ca. 6.500 km sind Pisten die keinen Straßenausbau haben. 6.500 km ?

Ja, tatsächlich soviel. Wir reden in diesem Urlaub 2019 von dem Besuch von einer Region mit einem Ausmaß von etwa 600.000 km². Und zwar extrem dünn besiedelten 600.000 km² . Nashörner, Löwen und Elefanten brauchen eben Platz um sich rum zum Leben. Apropos Leben, wir sind ja beim Auto. Also wenn wir hier vom Auto reden ist das nicht nur das Fortbewegungsmittel. Nein es ist dazu Schlafplatz, Küche, Stromquelle, Bad, und ganz wichtig unser Sicherheitsbereich.

Wir haben einen Toyota Hilux GDR6 2.4 D gemietet, Baujahr 2018, kaum km drauf, quasi neu. Dieselmotor, Doubletank mit 140 l, Vierradantrieb, LowDrive Getriebe und sperrbarem Differenzial. Double-Cab, sprich Kabine mit 4 Türen und zwei Sitzreihen. Dahinter eine Pritsche mit Aufbau. Einem staubdichten Aufbau mit allem drin was man braucht.

Das heißt, der Engel 40 l Kühlschrank war zum Ausziehen auf einer Schiene und lief über eine zweite Batterie. Also konnten wir alles weiterhin Kühlen, sogar wenn wir, wie oft in diesem Urlaub, keinen Strom hatten. Feine Sache. An der Seite war die Kücheneinrichtung, gut sortiert. Besonderes Highlight für uns: eine Thermoskanne, in die wir keinen warmen Kaffee, sondern gekühltes Wasser gefüllt haben. Was für eine Wohltat, während dem Fahren gekühltes Wasser trinken zu können. Alle, die schon mal 4 Wochen lang lauwarmes Wasser getrunken haben, wissen von was wir reden. Tisch ist unter der Decke in einem extra Fach untergebracht, darunter auf einer Schiene 3 Plastikboxen mit den Küchenutensilien. 2 Gasflaschen und 2 Flammen. Große Wasserkanister.

Und obendrauf ein Dachzelt zum Schlafen und ein Dachgepäckträger für Ersatzreifen und Brennholz. Unsere Reise war eine Wette auf diesen Safari Camper und vor allem, dass es funktioniert. Weil wenn das irgendwo stehen bleibt in den 600.000 km² wird es stressig im Busch.

Wir haben Gefühle entwickelt für „unser“ Auto, ehrlich!